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Osterfreude schon am Karfreitag

Kategorien: Allgemein,Konzertberichte

Vor insgesamt über 1000 Gästen hat der Waldenbucher Gospelchor Gospel in St. Veit in drei Konzerten am Gründonnerstag und Karfreitag sein diesjähriges Osterprojekt Way Maker – Wegbereiter – präsentiert.

Der titelgebende Song Way Maker der nigerianischen Gospelgröße Sinach sorgt auch für einen der stimmungsvollsten Momente des Konzerts, als sich am Ende der Aufführung der gesamte Chor singend um das Publikum in der Kirche verteilte und so die ersten Worte des Lieds „You are here, moving in our midst“ („Du bist hier, bewegst dich in unserer Mitte“) versinnbildlichte.

Zuvor hatte der Chor mit einem abwechslungsreichen Konzert auf die Ostertage eingestimmt. Bereits beim ersten vorgetragenen Song, Amy Grants bekanntem Titel Where do I go, trugen die Sängerinnen und Sänger die Energie von Ostern in die bunt erleuchtete Waldenbucher Stadtkirche. Dabei animierte Chorleiter Tom Dillenhöfer das Publikum nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum selbst Mitsingen, ganz nach seinem Motto „Niemand kann nicht singen, manche können nur nicht hören“.

Beim kraftvollen Song Now I’m on my way unterstützte der Chor seinen Auftritt mit einer kleinen Choreografie: Zur Textzeile „Turned my life around“ („Er drehte mein Leben um“) drehten sich die Chormitglieder in vier Schritten um die eigene Achse. Neben solch energiegeladenen Songs gehörten auch ruhige, österliche Lieder wie Agnus Dei, Lamm Gottes, von Oslo-Gospel-Choir-Gründer Tore W. Aas zum Programm, die durch thematisch passende und von einigen Sängerinnen und Sängern vorgetragene Texte ergänzt werden.

Am Ende des Konzerts verriet Chormitglied Günther Schraitle, dessen Comedy-artige An- und Abmoderation bereits am Karfreitag Osterlachen in die Kirche brachte, den begeisterten Zuhörern, wie sie die Kirche beim nächsten Mal ohne Spende verlassen können – durch Teilnahme beim nächsten Projekt. Dieses beginnt am 26. Juni und beinhaltet einen Wochenend-Workshop Anfang Juli mit Vocalcoach Julie Lindell aus Dänemark.


Text: Carlotta und Reni Schmid